04.09.2013

Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote

REUTLINGEN:
Die orange-roten und gelben Blüten der ursprünglich aus Südamerika stammenden Kapuzinerkresse sind nicht nur ein Genuss fürs Auge. Sie haben auch innere Werte: Reich an Vitamin C und Glucosinolate sind für die Experten der Klostermedizin an der Uni Würzburg Gründe genug, die Große Kapuzinerkresse zur Arzneipflanze des Jahres 2013 zu küren.

Bereits von den Inkas genutzt, gelangte sie im 16. Jahrhundert nach Europa. Inzwischen hat die moderne Medizin die nach der Kopfbedeckung der Kapuzinermönche benannte Pflanze (wieder-)entdeckt.

In den Gärten der Region findet man die mehr kriechend wachsende einjährige Pflanze weiterhin recht selten. Prachtexemplare dagegen schon seit Jahren neben dem Clubheim des 1. RMC Reutlingen – an der Motocross-Rennstrecke.