WM-Punkte für Kälin und Garhammer
22.07.2015
Reutlinger Nachrichten, Metzinger-Uracher Volksblatt/Der Ermstalbote
REUTLINGEN: Der elfte Lauf zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft 2015 ging am Wochenende als Heim-Grandprix in Straßbessenbach über die Bühne.
Nachdem das Team Garhammer vom 1. RMC Reutlingen bei den vorangegangenen WM- und DM-Rennen von reichlich Pech verfolgt war, hatten sie am 5. Juli, beim Rennen im französischen Iffendic, höchst erfreuliche vier WM-Punkte eingefahren.
Um die Strecke des nahe Aschaffenburg beheimateten MSC Straßbessenbach besser kennenzulernen, ging es beim dortigen Heim-Grandprix Germany für Tobias Garhammer und seinen Schweizer Beifahrer Bruno Kälin am Samstag, zusammen mit 42 weiteren Gespannen, ins freie Training. Im Qualifikationsrennen reichte es dann den beiden unerschrockenen Sidecar-Piloten zu Platz elf und damit der direkten Qualifikation für die am Sonntag bevorstehenden, Punkte bringenden zwei Wertungsläufe.
Der erste Wertungslauf verlief für Garhammer/Kälin alles andere als nach Plan. Gleich in der ersten Kurve in eine kleine Karambolage verwickelt, hatte sich an Tobias Schuh die Fußraste gebogen. Nachdem der Fuß fest hing und ein Schalten nicht mehr möglich war, mussten sie mit ihrer VMC-Zabel in die Box fahren. Unter 31 Fahrern auf Platz 28 das Rennen wieder aufgenommen, reichte es am Ende nur noch zu Platz 24 und damit zu keinen WM-Punkten.
Nachdem auch der Start zum zweiten Lauf nicht optimal erfolgt war, fanden sich die beiden RMC-ler nach der ersten von letztlich 16 gefahrenen Runden auf Platz 17 wieder. »Mit großem, kräftezehrendem Aufwand gelang es uns im Laufe des Rennens noch bis auf Platz 17 vorzufahren und somit haben wir ein weiteres Mal vier WM-Punkte eingefahren«, berichtete Tobias Garhammer kurz nach seiner Rückkehr.
Weiter geht es für die beiden Draufgänger am kommenden Wochenende beim Heimrennen auf der Rennstrecke »Am Sportpark« des 1. RMC Reutlingen. »Wir hoffen auf zahlreiche Fans und werden alles geben, um endlich auch in der DM ein Top-Ergebnis einfahren zu können«, so die Beiden.
